KONZEPTION

Bildungs- und Erziehungsziele für unsere Kinder und ihre methodische Umsetzung

Unsere Ziele

Um pädagogische Ziele umzusetzen, muss ich die Voraussetzungen schaffen, dass sich Kinder, Eltern, Personal wohl fühlen.

„Nur da, wo sich ein Kind wohlfühlt, lernt es mit Freude fürs Leben.“
Prof. Hurrelmann, Uni Bielefeld

  1. Ein Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist es, das Kind zu einer selbstständigen, toleranten, selbstbewussten, sensiblen Persönlichkeit zu erziehen

    „Hilf mir es selbst zu tun!“ Maria Montessori

    1. Selbstständigkeit: Konflikte selbst lösen z.B. Hilfestellung bei Streitigkeiten Konfliktlösungsmöglichkeiten erarbeiten; Gespräche, Rollenspiele, Bilderbücher; lebenspraktische Aufgaben selbstständig erledigen; Anleitung zum Anziehen, Toilettengang, Verantwortung für die eigene Brotzeit
    2. Toleranz: Die Kinder erleben im Gruppenalltag, dass jeder so akzeptiert wird, wie er ist
    3. Selbstbewusstsein: Fähigkeiten bewusst machen – Verbalisieren – z.B. „Ich freue mich, dass du dich jetzt schon alleine anziehen kannst”; Kinder ernst nehmen, z. B. Botengänge: „Bringe der NN das Lineal und sage ihr, dass sie es heute behalten kann.“
    4. Sensibilität: Die Gefühle der anderen Kinder bewusst machen, z.B. „Was denkst du, wie sich NN jetzt wohl fühlt?“; Sinnesschulung nach Maria Montessori, z. B. Partnermassage, Hörspiel, Tastspiele

  2. Die Kinder lernen den christlichen Glauben kennen und entwickeln soziale und religiöse Werthaltungen. Ganzheitlich, sinnorientierte Pädagogik
    1. Bewusstes Erleben und Gestalten des religiösen Jahresfestkreises z. B. Erntedankaltar (aufbauen, gestalten, besprechen, verkosten)
    2. Tägliches Gebet, Lied
    3. Kleinkindergottesdienste
    4. Ganzheitliche, sinnorientierte Religonspädagogik RPP (Kett) z. B. Aufbau, Durchführung, Nachbereitung von religiösen Erzählungen

  3. Die Kinder setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander, lernen die Natur aktiv zu erforschen und Verantwortung für Mensch, Tier und Pflanze zu tragen
    1. Spaziergänge, Einkaufsgänge
    2. Naturbeobachtungen (Waldtage)
    3. Beispiel der Erzieherin (Tiere wieder freilassen nach der Beobachtung, Müll aufheben, den ich nicht weggeworfen habe)
    4. Gemeinsame Experimente
    5. Experimentiertisch

  4. Die Kinder erweitern kontinuierlich ihr Wissen und ihre lebenspraktischen Fähigkeiten und ihre Lernfähigkeit
    1. Bereitstellung von Lexika
    2. Fachbücher organisieren
    3. Projektarbeit

  5. Durch die Kreativitäts- und Fantasieerziehung lernen die Kinder sich als Individuum besser kennen.
    1. Bereitstellung von verschiedenen Materialien (Stoffe, Papiere, Kleber, Stifte, Malen an der Staffelei, Knete)
    2. Vielfältige Möglichkeiten der Fantasieanregung (Puppenwohnung, Turnhalle, Bällebad, Bauzimmer, Musikzimmer)
  6. Die Eltern erfahren Hilfe und Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder
    1. Jährlich stattfindende Entwicklungsgespräche
    2. Tür- und Angelgespräche
    3. Befragungen
    4. Elternabende

  7. Die Kinder sind auf die Schule vorbereitet und freuen sich darauf
    1. Die VSK erleben sich bei den gruppenübergreifenden Angeboten z. B. (Kinderkonferenz, Exkursionen) als zukünftige 1. Klasse
    2. Schulhausrallye, Besuch der Pause, gemeinsame Unterrichtsstunde mit der 1./2. Klasse, gemeinsame Turnstunde, gemeinsames Vorlesen
    3. Hören, Lauschen, Lernen
    4. "Powerkids-Stunde" 1x wöchentlich


Der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan

Bildungs- und Erziehungsbereiche:
  1. Wertorientiert und verantwortungsvoll handelnde Kinder
    • Werteorientierung und Religiosität
    • Emotional, soziale Beziehungen und Konflikte
  2. Sprach- und medienkompetente Kinder
    • Sprache und Literacy
    • Informations- und Kommunikationstechnik
  3. Fragende und forschende Kinder
    • Mathematik
    • Naturwissenschaft und Technik
    • Umwelt
  4. Künstlerisch aktive Kinder
    • Ästhetik, Kunst, und Kultur
    • Musik
  5. Starke Kinder
    • Bewegung, Rhythmik, Tanz, Sport
    • Gesundheit
Basiskompetenzen:
  1. Personale Kompetenzen
    • Motivationale Kompetenzen
    • Kognitive Kompetenzen
    • Physische Kompetenzen
  2. Soziale Kompetenzen
    • Kommunikation/Beziehung
    • Kooperation
    • Konflikte
    • Werte/Orientierungskompetenzen
    • Verantwortungsübernahme
    • Demokratische Teilhabe
  3. Lernmethodische Kompetenzen
    • Selbststeuerung
    • Anwendung und Transfer
    • Bewusstsein über Lernprozesse
    • Lernprozesse steuern
    • Selbstregulation
    • Reflexion und Versprachlichung
Bildungs- und Erziehungsperspektiven:
  1. Übergänge
    • Familie - Kindertagesstätte
    • evtl. nachfolgende Einrichtungen
    • Grundschule
  2. Individuelle Unterschiede, soziokulturelle Vielfalt
    • Altersgemischte Erziehung
    • Geschlechtsensible Erziehung
    • Interkulturelle Erziehung
    • Entwicklungsrisiken
    • Hochbegabung
  3. Schlüsselprozesse
    • Mitwirkung der Kinder
    • Moderierung der Bildungsprozesse
    • Beteiligung und Kooperation
    • Beobachtung, Evaluation und Weiterentwicklung
  4. Lebenslanges Lernen